my corona – Junge Menschen und die Pandemie Literatur – Film – Fotografie

Kunstschule der Gemeinnützigen /// Schleswig-Holstein

Beteiligte: ca. 20 Jugendliche vor Ort sowie Online-Teilnehmer*innen

Alter: 16 bis 20 Jahre

Projektdauer: 7 Workshops à 10 Stunden sowie Online-Feedback, von Mai bis Dezember 2021

Kooperationspartner*innen: Lübecker Museen (Günter-Grass-Haus), Possehlstiftung, Gemeinnützige Sparkassenstiftung

Unter dem Titel: „My Corona – Junge Menschen und die Pandemie“ verbinden sich Literatur, Film und Fotografie zu drei Ausdrucksmöglichkeiten, die Jugendliche in den verschiedenen Medien nutzen können, um ihrem inneren Erleben Raum zu geben. Das Projekt soll sie dazu anregen, ihre Eindrücke persönlich und möglichst bildreich aufzuschreiben. Unterstützung dafür bietet unter anderem eine Schreibwerkstatt mit Schriftstellern*innen. Auf der Basis der Texte entsteht in einem weiteren Workshop mit einfachen Mitteln ein kurzer Film. In einem dritten Teil fließen die Erfahrungen aus den literarischen und filmischen Arbeiten zu einem einzigen Bild zusammen.

Über die Webseite www.my-corona.net soll das Projekt einem breiteren Forum zugänglich gemacht werden. Grundsätzliches Ziel von „My-Corona“ ist es, nach den Zeiten der Entbehrung ein starkes Erlebnis von Selbstwirksamkeit für die Jugendlichen erfahrbar zu machen. Es sollten IHRE Texte und IHRE Filme entstehen und IHRE Stimme zu Gehör kommen.

Ja, ich habe es schätzen gelernt, dass ich die Zeit hatte mich selbst zu erforschen und zu entdecken, was mich ausmacht, was ich wirklich brauche und was ich wirklich nicht mehr brauche! Ich habe dabei gemerkt, was es bedeuten kann, mein Leben echt wieder selbst im Griff zu haben ... Das heißt, eigentlich erlebe ich mich selbst als viel stärker, als ich gedacht hätte ... Dabei war dieses Projekt echt super hilfreich, weil ich mir dadurch über alles überhaupt erst so klar geworden bin!

Lennard, 18 Jahre

Es war so schön, endlich wieder mit anderen kreativ zu sein und die tiefere Beschäftigung mit Corona und was es so mit uns gemacht hat, tut einem echt richtig gut!

Ben Elias, 18 Jahre