tanzend Brücken bauen – inmotion
Tanzendes Theater Wolfsburg e.V. /// Niedersachsen
Beteiligte: 7 Kinder und Jugendliche
Alter: 11 bis 16 Jahre
Projektdauer: 2 Monate, 2. November bis 22. Dezember 2020
Kooperationspartner*innen: Soundwork Engineering/Hallenbad-Zentrum für Kultur
Warum tanze ich? Was passiert in mir, wenn ich tanze, wenn ich Musik höre, wenn ich selbst meinen Ausdruck finden kann? Während der Pandemie, in der Kontakt lediglich online möglich war, schrieben junge Mädchen unterschiedlicher Nationalität, Bildungskontexte und geistig-körperlicher Voraussetzungen Texte, die ausdrücken, was ihnen der Tanz bedeutet. Aus den Texten wurden Choreografien, in denen eigene aber auch gelernte Bewegungssequenzen enthalten sein konnten.
In dem Projekt des Wolfsburger Vereins begegneten sich Teilnehmer*innen aus vielen unterschiedlichen Lebenswelten. Die Themen wählten sie dabei selbst. Sie nutzten ihre eigene Ausdruckskraft und waren Expert*innen für die Gestaltung bei Aufnahmen mit dem Handy, mit extra-Mikrofonen oder Stabilisatoren. Sie wählten selbst ihr Kostüm und stimmten sich mit dem Projektleiter ab.
Die Resonanz auf „tanzend Brücken bauen – inmotion“ war groß. Neben Nachfragen zum Mitmachen oder Nachahmen wurde die Idee zur Vorlage für viele weitere Kleinprojekte. Auch in Schauspiel und Gesang wurden Themen erforscht und schließlich weitere Filme gedreht.
Ich fand, es war eine schöne Idee, ich fand es auch gut, dass ich trotz meiner Krankheit mit eingebunden wurde. Das Sprechen fand ich nicht so gut.
Eileen, 13 Jahre
Was wir mit dem Tanzen verbinden, was wir dabei fühlen, darum ging es in dem Projekt. Wir konnten selbstständig mit unseren eigenen Ideen und Schritten eine Choreografie erarbeiten, konnten uns ein Lied aussuchen, mit dem wir eine bestimmte Emotion verbinden. Gerade während dieser Pandemie war es sehr schön, etwas zusammen zu gestalten. Wir waren zwar nicht wirklich miteinander, aber aus den kleinen Videos wurde dann doch ein großes Projekt. […].
Lavinia, 14 Jahre