Lebensraum Schule 

Jugendkunstschule Altenkirchen /// Altenkirchen /// Rheinland-Pfalz

(c) Jugendkunstschule Altenkirchen

Beteiligte: 20 Jugendliche

Alter: 16 bis 20 Jahre

Projektdauer: Januar bis September 2021

Kooperationspartner*innen: August-Sander-Schule Altenkirchen u.a.

Beim Pilotprojekt „Lebensraum Schule“ wird der Lernort selbst zum Thema gemacht. Welche Rolle spielt der architektonische Raum in der ästhetischen Bildung? Welche Bedeutung bekommt der Ort im Zusammenhang mit Digitalisierung und Pandemie?

Umgesetzt wurde das Projekt mit der Realschule plus und der angeschlossenen FOS für Gestaltung in Altenkirchen. In enger Kooperation mit der Fachlehrerin und der Schulleitung wurde neun Monate lang einmal pro Woche mit den Schüler*innen gearbeitet. Mit den Klassen der FOS Gestaltung wurden künstlerische- Möglichkeiten entwickelt, wie der Lebensraum Schule aussehen kann. In Anlehnung an die Zukunftswerkstatt von Robert Jungk orientierte sich das Projekt an drei Forschungsfragen: Zunächst wurde alles gesammelt, was nervt, stört oder ärgert. Dann wurde geträumt, wie die Schule sein sollte, um Ideen in einer dritten Phase künstlerisch umzusetzen. Neben Künstler*innen aus verschiedenen Genres wie Malerei, Bildhauerei, Tanz und Theater wurden auch regionale Handwerksbetriebe mit einbezogen. Auf der Abschlussveranstaltung stellten die Schüler*innen die praktischen Ergebnisse der Zusammenarbeit vor. Auch eine Dokumentation mit Filmtrailer und Printausgabe war Teil des Projekts.

 

„In den vergangenen Wochen haben meine Mitschüler und ich die alltägliche Schulerfahrung aus einer ganz neuen Perspektive gesehen. Diese Perspektive bot uns ein Schulerlebnis, das uns atmen ließ: Wir konnten uns kreativ ausleben in von uns gewählten Bereichen und wir durften außerhalb der Box denken. Dieses Projekt ‚Lebensraum Schule‘ hat gezeigt, wie Schule eigentlich funktionieren sollte und wie wichtig es ist, individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen.“  

Schüler*in

„Trotz anfänglicher Schwierigkeiten durch Corona und den langen Lockdown haben wir so viel geschafft und das mit Bravur. Nun gilt es für uns in ein paar Monaten die Welt zu erobern und mehr als nur die Schule mit unseren Ideen und unserer Kunst zu füllen.“

Schüler*in