JUGENDKUNSTSCHULE goes SUSTAINABLE -PapierWERTstoff-

Jugendkunstschule im artefact ///  Nordrhein-Westfalen

©Lukas Thein - Georg Cevales

Beteiligte: 115 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

Alter: 6 bis 21 Jahre

Projektdauer: Juli bis Dezember 2022, mit Durchführung ab August

Kooperationspartner*innen: OGS Nordschule, Hauptschule St. Hedwig, Jugendzentrum, Paul Martini Schule Schule für Kranke

In diesem Nachhaltigkeitsprojekt wurde neben den Sorgen und der Empörung der über 100 Teilnehmer*innen auch vielen Ideen und konstruktiven Gedanken Raum gegeben. Der Prozess begann mit einem Blick auf das eigene Feld: Da Papier ein wesentlicher Rohstoff für die Arbeit der Jugendkunstschule ist, wurde es als Ausgangspunkt für das künstlerische Projekt gewählt.

Zunächst ging es um die Frage, welche Möglichkeiten in der Ressource stecken. Geforscht wurde mit Papier als Rohstoff, als Recyclingprodukt sowie als vielseitiges Ausgangsmaterial für Kunst und kreative Ideen. Auf dieser Grundlage entstanden eine großformatige Papierinstallationswand aus geschöpftem Papier sowie Lampenschirme, Bilderrahmen und weitere Gebrauchsgegenstände.

In der zweiten Phase trat das Projekt nach außen. Jede Arbeitsgruppe entwarf ein künstlerisches Plakat, auf dem die Wege und Verwandlungsprozesse des Rohstoffs sichtbar wurden. In einem besonders Ressourcen sparenden Druckverfahren entstand recyceltes Informationsmaterial.

Sein Finale erlebte das Projekt mit einer Ausstellung in den Räumen der Jugendkunstschule. Kooperationspartner*innen waren die Paul-Martini Schule, das Jugendzentrum St. Cassius, die Hauptschule St. Hedwig und die OGS Nordschule.

 

Statements/Meinungen

Maja, 15 Jahre: „Mir hat besonders die Arbeit mit den flüssigen Papierfasern gefallen. Damit Formen zu gießen war für mich beruhigend und meditativ. Ich hätte nicht gedacht, dass man aus so einfachen Materialien wie Papier so schöne Dinge herstellen kann.“

Amelie, 17 Jahre: „Ich finde es wichtig, sich mit Fragen der Nachhaltigkeit zu beschäftigen und zu schauen, was kann man mit den Dingen, die man eigentlich wegwerfen würde, noch Ästhetisches gestalten!“