KUMO – das KUnstMObil

Jugendkunstschule kunsthaus alte mühle /// Nordrhein-Westfalen

Beteiligte: keine Angabe
Alter:
5 bis 75 Jahre
Projektdauer:
Mai 2018 bis Dezember 2020, je Ort 30 Stunden
Kooperationspartner*innen:
Kinder und Jugendliche in der ländlichen Region des HSK

Kinder, Kunst, Dorf und Mobilität – wie kann das zusammenpassen? Die JUGENDKUNSTSCHULE kunsthaus alte mühle hat mit KUMO eine Antwort darauf gefunden. Mit dem Pilotprojekt bewegt sich sie sich nicht nur mit seinem Fahrzeug, sondern auch konzeptuell auf die Kinder und Jugendlichen zu, die in den Dörfern der weit besiedelten Region des Hochsauerlandes leben.

Unter Einbeziehung des dörflichen Lebens und der ländlichen Strukturen möchte das KUMO eine Belebung und Stärkung der sozio-kulturellen Aktivitäten auf dem Land bewirken. Im Hinblick auf eine gelingende kulturpädagogische Praxis, weist das Projekt den Menschen vor Ort, die in den Dorfgemeinschaften, Heimatvereinen und weiteren örtlichen Gemeinschaften aktiv sind, einen großen Stellenwert zu. In der Zusammenarbeit entstehen kindgerechte und jugendnahe Projektideen, die auf den Bedarf des Sozialraumes und die jeweiligen Handelnden zugeschnitten sind. Dabei gleicht kein Projekt dem anderen.

Mit einer Datenerhebung werden zunächst die Wünsche und Potenziale vor Ort erfasst. Erst nach der Erhebung tritt die Planungsphase ein. Die Kooperationspartner*innen organisieren Räume, wie zum Beispiel Pfarrheime, leerstehende Ladenlokale, Schützenhallen oder Gemeindehäuser, in denen das Angebot stattfinden kann. Dem Partner*innen werden 30 Stunden Kulturarbeit Verbrauchsmaterial, Technik, PR-Arbeit und die Begleitung durch Künstler*innen zur Verfügung gestellt. Für das Programm können sie aus verschiedenen Materialkisten wählen. Angeboten werden Malerei, Bildhauern, Filmen, Fotografieren, Theater, Drucken, Literatur und Textile Kunst.

Hurra, jetzt kommt die Jugendkunstschule auch mal zu mir.

Mia, 11 Jahre, aus Arpe, einem Dorf mit 100 Einwohnern