Sowohl als auch – unterwegs 

Kunstschule Zinnober /// Papenburg /// Niedersachsen

(c) Kunstschule Zinnober, alle Mitwirkende und Autoren

Beteiligte: 975 Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Alter: 4 bis 87 Jahre

Projektdauer: Februar bis September 2021

Kooperationspartner*innen: Historisch-Ökologische Bildungsstätte Emsland in Papenburg e.V., Jugendzentrum Papenburg, Kinder- und Jugendpsychiatrie des Marien Hospitals Papenburg-Aschendorf, Schulen, Kindergärten und soziale Einrichtungen

Mit „Sowohl als auch – unterwegs“ gestaltete die Kunstschule Zinnober eine interaktive Kunstaktion zum Thema „unterwegs sein“. Dabei waren sowohl analoge als auch digitale Medien im Einsatz. An kunstschuluntypischen Orten und mit aufsuchenden Workshops wurden Postkarten in digitaler und analoger Form selbst gestaltet. Dabei konnten nicht nur Kunstschulteilnehmer*innen, sondern Menschen aller Altersgruppen und Lebensbereiche zum Thema arbeiten. Das vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderte Projekt bot die Möglichkeit, mit Institutionen, Vereinen und Initiativen gleichwertig zu kooperieren und die Teilnehmer*innen direkt abzuholen.

In Form einer Ausstellung in der Galerie im Forum Alte Werft Papenburg fanden die Arbeiten eine Zwischenstation, bevor die Reise der Postkarten weiterging: Zum Abschluss des Projekts wurden sie an eine gewünschte Anschrift geschickt oder auch an eine wohltätige Einrichtung. So entstand eine Aktionskette, die nicht wie üblich mit einer Ausstellung endet, sondern im Anschluss weiter wirkte – ganz nach dem Prinzip: anfertigen – ausstellen – versenden.

 

„Das Tolle war auch, als die eigenen Postkarten dann zu Hause und bei Oma und Opa ankamen – da habe ich mich noch mal an alles erinnert, was ich selbst gemacht hatte.“

Oskar, 9 Jahre

„Ich fand es sehr interessant, dass ich direkt von meinem Handy Fotos ausdrucken und dann mit Stiften reinzeichnen und collagieren und dann wiederum fotografieren und digital am Tablet weiterbearbeiten konnte. Das hat meinen Blick verändert!“

Martine, 17 Jahre