KulturKick
KulturRaum München e.V. // Bayern
Beteiligte: 203 Jugendliche und junge Erwachsene
Alter: 14 bis 23 Jahre
Durchführungszeitraum: fortlaufend
So wunderschön die Metropole München ist, so teuer ist sie auch: Ein Kinobesuch mit Snack und Getränk kostet selbst mit Ermäßigung schnell 18 bis 20 Euro. Das ist viel Geld, besonders für junge Menschen. Das Projekt KulturKick schafft Abhilfe und ermöglicht kulturinteressierten Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien einmal im Monat kostenfreie Eintrittskarten für Kulturveranstaltungen. Nach individuellem Geschmack können sie selbstständig zwei Karten über die KulturKick-Webseite oder die KulturKick-App buchen.
Erreicht werden die Jugendlichen über soziale Einrichtungen, ihren Ausbildungsbetrieb oder ihre Einsatzstelle im freiwilligen sozialen Jahr beziehungsweise im Bundesfreiwilligendienst. KulturKick begleitet sie dauerhaft und zuverlässig während ihrer gesamten Ausbildungs- oder Studienzeit. Mit den Veranstaltungen können sie dem Alltag entfliehen, neue Interessen und Orte in München entdecken, Kreativität und Vorstellungskraft entwickeln, neue Menschen aus anderen Bereichen kennenlernen und die Energie von Musik, Schauspiel und Tanz erleben. Ein Blog lädt dazu ein, die Eindrücke aus den Veranstaltungen niederzuschreiben und hochzuladen.
Statements
„Ich finde KulturKick und die angebotenen Veranstaltungen super. Als Azubi könnte ich mir einiges davon nicht leisten beziehungsweise ich würde nicht unbedingt das Geld für ein Theaterstück oder Konzert ausgeben wollen, wenn ich nicht wüsste, dass es total toll ist. Daher fand ich es super, einfach Verschiedenes ausprobieren zu können. Während ich Theaterstücke oftmals eher langwierig fand, haben mich die Konzerte und vor allem die Musicals total begeistert.“
Antonia, 21 Jahre
„Ich fand KulturKick [...] wirklich ein super cooles Angebot, es hat mir zum einen ermöglicht, auf tolle Konzerte zu gehen, für die ich mir sonst die Tickets nicht hätte leisten können, und zum anderen bin ich mehrfach ins Theater gegangen, was ich sonst bestimmt nicht gemacht hätte. Es hat bei mir […] auch dazu geführt, dass ich den Wert von Kulturprodukten wie zum Beispiel Theaterstücken besser verstanden habe und dass ich den Zugang zu Kulturveranstaltungen somit mehr als Privileg begreife als davor.“ Sonja, 20 Jahre