Wenn Musical verbindet
Grundschule „Geschwister Scholl“ – offene Ganztagsschule // Netzwerk Kind Meyenburg // Brandenburg
Beteiligte: 40 Kinder
Alter: 8 bis 12 Jahre
Durchführungszeitraum: 3 Monate, März bis Mai 2024
Kooperationspartner*innen: Modemuseum
„Rauskommen“ aus der heutigen Zeit, dem Klassenverband und dem immer gleichen Schulalltag. „Rauskommen“ aus der Komfortzone und Denkmustern wie „Ich kann das nicht“ oder „Ich trau’ mich nicht“: In dem klassenübergreifenden, fächerverbindenden Musicalprojekt von Grundschule und Modemuseum Meyenburg tauchten die Teilnehmer*innen in die 50er Jahre ein. Sie wurden selbst aktiv und suchten neue Orte des Zusammentreffens auf. Singende, tanzende Jungen trafen auf fußballspielende, Lederjacken-tragende Mädchen und bestärkten sich mit diesem Gemeinschaftsprojekt, sich auf die Bühne zu trauen und das Musiktheater in die Schulen holen.
In der ländlichen Gegend der Prignitz gibt es nicht viele kulturelle Angebote. Möglichkeiten, sich künstlerisch auszuprobieren oder Theater kennenzulernen, gibt es trotz der jährlich von der Grundschule organisierten Musicalfahrt nur wenige. Ansatz des Projekts war, das Musiktheater vor Ort selbst auf die Bühne zu bringen. Dabei wurden Gesang, Tanz und Schauspiel sowie Originallieder und -choreografien aus den 50er Jahre-Musicals „Ku‘damm 56“ und „Das Wunder von Bern“ miteinander verbunden. Die Kostüme wurden mit echten Petticoats aus dem Modemuseum versehen. Die große Präsentation fand am 16. Mai 2024 im Rahmen des Schulfests der Grundschule Meyenburg vor der gesamten Schule, Eltern, Familie, Freunden und Mitgliedern der Stadtgemeinde statt.
Statements
„Ich fand toll, dass wir alles Schritt für Schritt gemacht haben und wenn man es nicht verstanden hat, haben wir es so lange gemacht, bis wir es konnten.“ Pia, 10 Jahre
„Besonders war, dass wir alle so zusammengehalten haben!“ Johann, 11 Jahre
„Besonders war alles, wichtig war Power und neu die Musik. Besonderen Spaß hat mir gemacht, dass wir alle zusammengehalten haben.“ Jette, 11 Jahre
„Für mich waren am schönsten die Tänze vom Wunder von Bern, unsere Posen und dass Leni so viel für uns da war.“ Emma, 10 Jahre