Wedding rappt gegen Rassismus
Theater28 e.V. // Berlin
Beteiligte: 18 Kinder und Jugendliche
Alter: 10 bis 18 Jahre
Durchführungszeitraum: 7 Monate, 1. Juni bis 31. Dezember 2023
Kooperationspartner*innen: CHoG – Champions ohne Grenzen, Zilleklub – gefördert von Pop To Go – Bundesverband Popularmusik e.V.
Rap gehört zu den beliebtesten Genres der Popmusik. Durch seinen einfachen Zugang ermöglicht er vielen Jugendlichen kreativen Selbstausdruck jenseits klassischer Musiklehre. In dem Projekt „Wedding rappt gegen Rassismus“ wurden die Grundlagen des Musizierens, Rappens, Texteschreibens, des Schauspiels und des Tanzes vermittelt. Ein waschechter Rapper machte den Teilnehmer*innen im Rap-Workshop Mut und half ihnen beim Schreiben und Vortragen eigener Lyrics.
Das durch das Format POP TO GO des Bundesverbands für Popularmusik im Rahmen von „Kultur macht stark“ geförderte Programm wurde in mehreren Teilprojekten durchgeführt. Jugendliche erhielten die Möglichkeit, sich intensiv mit den Themen Rassismus und Rechtsextremismus auseinanderzusetzen sowie vertiefende Fertigkeiten in Tanz, Schauspiel, (Rap-)Musik und Videokunst zu erlangen. Zu Beginn des Projekts lag der Fokus auf gruppendynamischen Prozessen. Im weiteren Verlauf konnten sich die Teilnehmer*innen in Gruppenarbeiten in den Bereichen Musik/Rap inklusive Textwerkstatt, Tanz und Theater ausprobieren. Das medial verbreitete und provokante Image böser „Gangster-Rapper“ bot wertvolle Gelegenheiten, über Gewalt und Extremismus zu reflektieren. Im Rap fanden die Jugendlichen den nötigen Schutz, über sich selbst und ihren Alltag zu sprechen. Sie erweiterten ihren Wortschatz, verfeinerten ihre Rhetorik und schulten ihr Taktgefühl. Aus der Zusammenarbeit entstand ein Musikvideo, das am letzten Projekttag öffentlich präsentiert wurde.