Trash Couture
tanzZenit e.V. /// Sachsen
© tanzZenit e.V.
Beteiligte: 10 Jugendliche
Alter: 13 bis 18 Jahre
Projektdauer: 1. September 2021 bis 30. November 2022
Kooperationspartner*innen: Schule Thonberg, Mühlstraße 14 e.V.
Wo landet der Müll, den wir täglich produzieren und was genau ist Müll? Kann man da vielleicht noch etwas Sinnvolles draus machen? Das Kreativprojekt „Trash Couture“ griff ein viel besprochenes und diskutiertes Thema auf. Es sollte unseren Konsum kritisch betrachten und aufdecken, wie viel Müll wir täglich produzieren und ein Bewusstsein für unseren Umgang mit der lästigen Sache schaffen. In der Kooperation von tanzZenit e.V., Schule Thonberg und Mühlstraße 14 e.V. entstanden mit 15 behinderten und nicht behinderten Jugendlichen von 13 bis 18 Jahren opulente Upcycling-Kostüme, Fotoshootings in der Ästhetik von Modemagazinen, ein Nachhaltigkeitskalender, ein Dokumentationsfilm und eine Live-Performance.
Die Projektarbeit beinhaltet die thematische Auseinandersetzung mit dem Thema Müll. Mittels Filmen und Büchern hat sich die Gruppe dem Thema genähert und auch das Verhalten der Teilnehmenden selbst untersucht, analysiert und Möglichkeiten der Optimierung gesucht. Dabei wurde auch darauf geachtet, mit dem Projekt selbst möglichst wenig Müll zu produzieren, Kostüme nach Möglichkeit selbst herzustellen und alte Textilien zu recyceln. Nachhaltigkeit war also nicht nur ein Thema der Projektarbeit, sondern ein echter Mehrwert für jede*n einzelne*n Teilnehmende*n. Die beteiligten Jugendlichen haben über ihr Müllverhalten zu Hause und in der Schule nachgedacht, diese Gedanken weitergetragen und so ihre Ideen für eine ressourcenschonende Lebensweise im Alltag verfestigt.
Statements/Meinungen
Chuc An Nguyen, 15 Jahre: „Das Basteln und Tanzen hat Spaß gemacht und wir haben viel gelernt über Müll. Wir haben sehr viel Lob von den Erwachsenen für unsere Fotos und den Kalender bekommen.“
Tyler Heine, 15 Jahre: „Die Verkleidung mit dem Bart aus Papierperlen war toll.”
Rogaie Mohammadi, 13 Jahre: „Der Kalender mit den schönen Fotos hängt bei uns in der Küche.”