Mobiler Malraum für Kinder auf der Flucht D/LBN/IRQ

Kinder- und Jugenkunstschule Pfullendorf e.V. ///  Baden-Württemberg

Beteiligte: bisher 2.500 Kinder und Jugendliche

Alter: 4 bis 18 Jahre

Projektdauer: fortlaufend, seit 2016

Kooperationspartner*innen: ORS Deutschland, DRK Sigmaringen, Kinderschutzbund Isny e.V. Karawane der Menschlichkeit AT, ISWA LBN, JINDA IRQ, Clowns ohne Grenzen, Stephanuswerk Isny, Elobau Stiftung, Stadt Wangen

Der Mobile Malraum ist eine Art Pop-Up-Atelier mit Tischen, Staffeleien, Pinseln und Farben, das in kurzer Zeit auf- und abgebaut werden kann. Frei von jeglichen Zwängen, weit weg von Sorgen und Traurigkeit, dürfen sich die Kinder dort kreativ ausleben. Der mobile Malraum ist ein Ort der Ruhe und des „In-sich-Kehrens”. Hier darf ohne die Kritik Erwachsener und ohne thematische Einmischung frei gemalt werden.

Konzipiert ist der Malraum als niedrigschwelliges, integratives Projekt für Kinder und Jugendliche mit und ohne Flucht- und Migrationserfahrung. Die Idee dahinter ist, den Teilnehmer*innen im Alter von 6 bis 18 Jahren durch künstlerisch-ästhetische Ausdrucksformen auch mit wenigen Sprachkenntnissen die Möglichkeit zu geben, sich auszudrücken, mitzuteilen und durch die gemeinsamen Erfahrungen in Kontakt und Austausch mit anderen Kindern und Jugendlichen zu treten. Seit 2016 wurde der Malraum unter Leitung von Till Schilling in unterschiedlichen Projekten realisiert, unter anderem mit der Landeserstaufnahme Sigmaringen, den Flüchtlingsunterkünften Wangen, Uhldingen und Isny sowie in zirka 25 Flüchtlingscamps und Waisenhäusern im Libanon und Irak.

 

Statements/Meinungen

Ofshin, 11 Jahre, Wangen: „Das Malen jede Woche ist so schön, bitte können wir das immer machen!”

Alale, 15 Jahre, Irak: „Hello, I'm Alale. I don't want to paint, I'll help you to stick the papers on the plates.”