iJuLa - Intersektionale Jugendlabor im Veedel
ROOTS & ROUTES Cologne e. V. /// NRW
©Yves Sanwidi
Beteiligte: 2.500 Jugendliche und junge Erwachsene
Alter: 16 bis 26 Jahre
Projektdauer: 5 Jahre, von 2020 bis 2024
Das Projekt iJuLa richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 26 Jahren, die in Köln und Umgebung leben. Als intersektionaler Space ist es besonders darauf bedacht, Menschen zu erreichen, die in ihrem Alltag Diskriminierungserfahrungen machen. Zu den Zielen gehören die Stärkung des Selbstvertrauens junger Menschen durch aktive Verantwortungsübernahme und zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten sowie die Förderung junger Künstler*innen und die Auseinandersetzung mit intersektionalen Themen. Die Teilnehmenden werden für gesellschaftspolitische Machtverhältnisse sensibilisiert und lernen, wie wertvoll eine Community und Partizipation für ein demokratisches Miteinander sind. Durch künstlerische Angebote und Arbeitsergebnisse wirken sie in die Stadtgesellschaft hinein und arbeiten mit an gesamtgesellschaftlichen Öffnungsprozessen hin zu Diversitätsinklusivität.
Gefördert wird das Projekt zunächst über fünf Jahre im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Zentrale Ergebnisse sind bislang: der vom iJuLa-Jugendkuratorium mitgestaltete und mitrenovierte iJuLa-Raum in Köln-Zollstock, das überwiegend vom Jugendkuratorium, teils auch vom Projektteam gestaltete Programm im iJuLa-Raum mit unterschiedlichen Angeboten und darüber hinausgehende Aktivitäten wie das iJuLa-Print-Jugendmagazin sec*, das queer-intersektionale Jugendfestival „Kölnchella“ oder Aktionen im öffentlichen Raum beim IDAHOBITA (Internationaler Tag gegen Queerfeindlichkeit) sowie beim CSD/Cologne Pride.
Statements/Meinungen
Jess (21 Jahre): „Die Projekte haben mir so viel gezeigt und gelehrt. Ohne diese hätte ich meiner künstlerischen Leidenschaft vielleicht niemals so viel Raum & Bedeutung gegeben. Gerade da ich aus einer finanziell sehr schwachen Familie komme, war es so schön zu erleben, dass diese Projekte mir eine Chance gegeben haben: Jemand zu sein, meiner Meinung eine Stimme zu geben und mich selbst mit Liebe annehmen zu dürfen.“
Lara (19): „Ich schätze die Arbeit von RRCGN sehr, da ihr so viele Möglichkeiten und Räume schafft, der eigenen Kreativität nachzugehen. Vor allem wenn man beruflich nichts in der Richtung macht, hat man im Alltag selten den Raum/Kapazitäten, so etwas zu machen und dabei von Coaches gefördert zu werden. Deswegen schätze ich es auch sehr, dass die Projekte so günstig sind. Danke ♥.“