Bulliwood – kulturelle Bildung im ländlichen Raum

Beteiligte: 300 Kinder und Jugendliche

Alter: 10 bis 17 Jahre

Durchführungszeitraum: Fortlaufend

Bulliwood e.V. initiiert und gestaltet kulturelle Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche im ländlichen Raum. Alle Projekte werden in Kooperationen mit Künstler*innen sowie Vereinen und Jugendpflegern vor Ort durchgeführt. Dabei ist die Integration und Inklusion von Personen mit Flucht- und Migrationserfahrung, Behinderungen oder sozialen Problemlagen zentral. Zu den aktuellen Einzelprojekten zählen das hessenweite mobile Filmprojekt „Filme auf Rädern“ sowie das Gemeinschaftsangebot „KulturGarten“ im Dorf Niedenstein-Metze mit Bauwagen, Zirkuszelt und eigener Bühne. Hier entstand unter anderem das Musikvideo „Bunte Welt“, bei dem Kinder eigene Texte, Musik und Filmaufnahmen gestalteten.

Die Bulliwood-Projekte finden an Wochenenden oder in den Ferien statt, denn der außerschulische Charakter hat einen großen Stellenwert. Bewertungsfrei und ergebnisoffen geht es in erster Linie darum, dass sich Kinder und Jugendliche kreativ entfalten können und ihrer Persönlichkeit entsprechend gesehen werden. „Rauskommen“ hat für Bulliwood Bedeutungen auf mehreren Ebenen: Außer der Mobilität mit dem Filmmobil spiegelt das auch der Standort wider, denn der Verein hat seinen Sitz nicht in einem Gebäude, sondern in bunten Bauwagen in einem Garten. Ein idealer Ort, um gemeinsam gewohnte Bahnen zu verlassen, sich zu begegnen, zusammen zu agieren und sich auf Unbekanntes einzulassen.

Statements

„Besonders für mich ist, dass wir Spaß haben mit euch und an den Projekten. Ihr macht das richtig toll. Also damit meine ich, dass ihr tolle Taktiken habt und dass ihr euer Allerbestes gebt, um für uns eine unvergessliche Zeit zu machen.“ Mia, 12 Jahre

„Ich wollte immer schon gerne Clown sein. Darum wollte ich unbedingt mitmachen. Für uns war alles neu und gerade das hat so viel Spaß gemacht. Das Besondere war der Auftritt vor so einem großen Publikum.“ Lias, 12 Jahre

„Ich fand toll, dass ich eine eigene Geschichte schreiben konnte. Ich fand gut, dass nichts vorgegeben wurde und es genau so im Buch steht. Gut war auch, dass es nicht wie in der Schule war.“ Karl, 11 Jahre

„Das Tollste war, unsere eigene Musik aufzunehmen. Neu war für mich, einen Songtext zu schreiben und das Besondere war, dass wir im Anschluss unser eigenes Video sehen konnten.“ Len, 10 Jahre