Rauskommen 2024

Erstmals in 2010 ausgeschrieben, hat der bundesweite Wettbewerb »Rauskommen!« zahlreiche bewegende und bewegliche künstlerische Projekte und Angebote sichtbar gemacht, die die besonderen gestalterischen Talente von Kindern und Jugendlichen gezeigt haben. Der Titel des Wettbewerbs ist auch in diesem Jahr Programm: Gesucht sind die spannendsten laufenden oder vor kurzem abgeschlossenen Aktivitäten von Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen, die in besonderer Weise

  • die Grenzen einer Einrichtung überschreiten, indem sie mobil, vielfältig vernetzt oder dezentral neuen Zielgruppen künstlerische Gestaltung ermöglichen | Zugangsbarrieren senken
  • Kinder und/oder Jugendliche in die Ideenfindung, Organisation und Umsetzung einbinden und ihre Gestaltungskompetenz sichtbar machen | Partizipation und Sichtbarkeit
  • eine Anknüpfung an Kinder- und Jugendkulturen und damit an das informelle Lernen schaffen | Jugendkultur und digitale Kommunikation
  • übertragbare Elemente für andere Einrichtungen enthalten, die es dauerhaft ermöglichen, professionelle kulturelle Bildung offen und tatsächlich zugänglich zu gestalten | Transferideen

Ob fahrbares Atelier, das Familienkunstprojekt im Viertel, die Tanz- und Soundperformance im verpönten Stadtteil oder die zielgruppentaugliche Vernetzung zwischen Jugendhilfe-, Kultur- oder Bildungseinrichtung in den Künsten: Ziel ist die Zugänglichkeit künstlerisch-kultureller Bildung.

Jugendkunstschulen und Kulturpädagogische Einrichtungen haben hier viel zu bieten. »Rauskommen!« will ihren dezentralen, mobilen, partizipativen, inkludierenden Projekten und Angeboten eine öffentliche Plattform geben. Die Akteur*innen müssen sich dabei – geografisch oder mental – bewegt haben: an neue Orte, durch ungewöhnliche Formate, zusammen mit bislang unerreichten, bildungshungrigen Kindern und Jugendlichen oder in virtuellen, jungen Lebensrealitäten. Wenn das gelingt, wird der »Jugendkunstschuleffekt« modellbildende Realität.   

 

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Wer kann mitmachen?

Mitmachen können gemeinnützige öffentliche oder freie Jugendkunstschulen und Kulturpädagogische Einrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet.

Wer wird ausgezeichnet?

Ausgezeichnet werden kürzlich abgeschlossene oder laufende Projekte oder Angebote, die einzelne oder alle Kriterien von »Rauskommen!« berücksichtigen und der kulturellen Bildung in Deutschland einen neuen Impuls geben. Die Projekte und/oder Angebote müssen also in der Praxis erprobt sein.

Wann ist Einsendeschluss?

Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 31. Mai 2024.

Wer findet die Preisträger*innen?

Die Fachjury besteht aus erfahrenen Fachvertreter*innen der kulturellen Bildung, Jugendlichen und Nachwuchskräften.

Was gibt es zu gewinnen?

Die Auszeichnung auf Bundesebene ist verbunden mit einer öffentlichen Preisverleihung. Die Preisverleihung und die Preisgelder sollen die Preisträger*innen bei der Fortführung innovativer Arbeitsansätze unterstützen. Die drei Preise sollen im Herbst 2024 verliehen werden:

1. Preis 4.000,- Euro

2. Preis 2.500,- Euro

3. Preis 1.500,- Euro

Wie wird alles dokumentiert?

Die eingereichten Projekte werden auf der bjke-Homepage dokumentiert. Dies dient der dauerhaften öffentlichen Anerkennung für die beteiligten Einrichtungen sowie die Preisträger*innen und erleichtert den breiten Transfer vorbildlicher Ideen und Konzepte. Die Onlinedokumentation bildet eine Sammlung interessanter Konzepte und Projekte aus dem Feld der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen, die anderen Initiativen als Vorbild dienen kann.

Wie bewirbt man sich?

Sie können sich nach erfolgreicher Registrierung oben über das online-Formular bewerben. Sie müssen sich auch dann neu registrieren, wenn Sie bereits im letzten Jahr beim Bundeswettbewerb "Rauskommen! Der Jugendkunstschuleffekt" mitgemacht haben. Bitte achten Sie dabei unbedingt darauf, dass alle Dateien, die Sie in das Formular laden, kurze Namen ohne Sonderzeichen haben. Dies ist der einfachste und bevorzugte Weg, am Bundeswettbewerb "Rauskommen! Der Jugendkunstschuleffekt" teilzunehmen.

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